Light my fire: Der heldenhafte Alter ego wird dem Spieler in verschiedenen Intro-, Zwischen- und Endsequenzen nähergebracht. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Obwohl sich das Gütersloher Softwarehaus Thalion mittlerweile verstärkt auf die Entwicklung anspruchsvoller Rollenspiele konzentriert, ist das Thema "Action" dort noch nicht gestorben. Die 3D-Ballerei "Trex Warrior" kommt noch diesen Herbst. Spiele mit ausgefüllter Vektorgrafik gibt es viele - nach Ansicht von Thalion-Chef Erik Simon schossen die meisten jedoch am eigentlichen Ziel (Spielspaß und Motivation) weit vorbei. Die komplexen 3D-Welten sind (z.B. bei Starglider) zu weit gefasst, viele Gegner müssen mühevoll gesucht werden, während sie bei "konventionellen" Ballerspielen vor dem Laser des Spielers Schlange stehen. Thalion versucht nun, ein Spiel zu schaffen, das zwar gänzlich in schneller 3D-Grafik gehalten ist, bei dem jedoch trotzdem das Arcade-typische Action-Feeling nicht im Vektorenraum verlorengeht. Das Ergebnis dieser Überlegungen heisst "Trex Warrior" und entsteht momentan auf dem Amiga und dem Atari ST. Die gesamte Handlung von Trex Warrior findet hinter den Mauern von insgesamt fünf verschiedenen Arenen statt: So wird die Spielfläche begrenzt und alle Objekte sind tatsächlich immer gleichzeitig sichtbar. Der Spieler ist ein Gladiator, der - hinter den Armaturen eines futuristischen Fahrzeuges - hintereinander die verschiedensten Robotgegner aufs Kreuz legen muss. Da man es so mit jeweils nur einem Feind zu tun hat, das Spiel jedoch herausfordernd wie jede andere Ballerorgie sein muss, knobelten die Thalion-Jungs ein paar gemeine Kampftaktiken aus. Es gibt hüpfende und herumrasende Gegner, wild ballernde Killerroboter und besonnen taktierende Cyborg-Gladiatoren. Der Spieler muss die typischen Merkmale seines jeweiligen Gegners erkennen und flink darauf reagieren. Durch einen speziellen Stereosoundtreiber soll er deshalb auch akustische Unterstützung erhalten: Thalion plant, dem Helden über Kopfhörer nicht nur eine simple Rechts-Links-Verschiebung der Sounds zu bieten, sondern einen akustischen Kampfhintergrund komplett mit Phasenverschiebung und Dopplereffekt. Auch in technischer Beziehung muss sich Trex Warrior hinter der Konkurrenz nicht verstecken. Schnelle 3D-Routinen und die Fähigkeit des Programms, viele Objekte gleichzeitig zu verwalten, dienen jedoch nicht dem Selbstzweck, sondern allein der Spielbarkeit und dem Spaß, den Trex Warrior dem Käufer voraussichtlich ab Oktober bereiten soll.
Michael Bittner just ran his 3D game ("Trex Warrior" it will be called eventually, to be released by Thalion somewhere in 1991, ED) on the Atari TT and it was so fucking fast. (Manikin) "Jesus Christ. Oh ja ja!..." Tim Moss looking at a Thalion preview of "Trex Warrior". He said a lot more but I forgot what it was. It was all loathsomely positive. (Richard Karsmakers) (ST News)
Mando Quant war einst ein Gladiatorenchamp, jetzt sinnt der zum Cyborg aufgepeppte Kampfrüppel auf Rache. Ihr übernehmt die Rolle von Bolar und müsst alle Arenenkämpfe auf fünf verschiedenen Planeten überleben. Jeder Tag besteht aus einer Anzahl Duelle gegen computergesteuerte Droiden. Ihr seht die Gefechte in dreidimensionaler Sicht aus Eurem Cockpit. Kleine, schnelle Flitzer ("Speedies"), Launcher (beschießen Euch mit Homing-Missiles) und andere, teils fliegende, teils hüpfende Gerätschaften müssen vernichtet werden. Dazu wurde in Euren Gleiter ein Laser eingebaut, der allerdings schnell heiß läuft. Andere Extras, z.B. Raketen, Laser-Kühler, könnt Ihr durch verdientes Geld erstehen. Die Arena bietet einige Überraschungen. Vorsicht ist aber vor den roten Feldern mit weißem Stern geboten: Sie saugen die Energie aus Eurem Schild. Durch Benutzen von Sprungfeldern könnt Ihr außerdem die fliegenden Gleiter erwischen. Alle Arenen sind aus diesen Feldern und einer Randbegrenzung aufgebaut. Mit High-Speed durch die Arenen zu sausen, einen "Speedy" zu verfolgen und gelegentlich eine Salve auf ihn abzufeuern macht einen Höllenspaß. Man kann vor- und rückwärtsfahren, das Springen auf entsprechenden Feldern sichert manchen Vorteil. Die unterschiedlichen Waffen und Taktiken der Gegner und die verschiedenen Arenen geben dem Spiel genügend Pfeffer, über längere Zeit zu fesseln. Schade, dass ein Zwei-Spieler-Modus fehlt, aber auch so wird man von einigen Computergegnern anständig gefordert. Gut ist auch, dass der Spielstand nach jedem Kampf gespeichert wird. Ich zumindest werde noch einige aufregende Stunden in der Arena verbringen. ri
Wenn es um schnelle 3D-Action in Vektorgrafik geht, waren bislang die Werke von Paul Woakes das Maß aller Dinge. Dank Thalion können seine Klassiker "Backlash" und "Encounter" nun aber beruhigt in Rente gehen - für Nachschub ist bestens gesorgt! Glaubt man den Story-Poeten der Gütersloher Softwareschmiede, kommen im 22. Jahrhundert die guten alten Gladiatorenkämpfe wieder groß in Mode - in einer etwas zeitgemäßeren Variante, versteht sich. Auf fünf Planeten verteilt, findet der sensationslüsterne Zuschauer Kampfarenen, wo laserbewährte Helden ihr Leben gegen 30 verschiedene Droiden riskieren. Und genau so ein Held bist natürlich du... Auf jedem dieser Gestirne haben die mechanischen Gegner andere Kampftaktiken: Mal rücken einem schwebende Scimmer nicht vom Pelz, dann springen bunte Ungetüme wie wild in der Gegend herum oder verabschieden sich nach dem Exitus mit einem Hagel kleiner Zielsuchraketen. Nach und nach werden die Kontrahenten immer bösartiger, in höheren Spielstufen braucht man schon viel Geschick, Reaktionsvermögen und eine gesunde Portion Überlegung, um sie in Galakto-Schrott zu verwandeln. Man hat nur ein einziges Leben, und das will verteidigt sein, auch wenn der Schutzschild ein paar Treffer wegsteckt und sich der Energievorrat mit Powerups auffrischen lässt. Die Zusatzenergie muss man in den verwinkelten Arenen nämlich erstmal finden - zwar sind auf einem Radarscanner alle wichtigen Objekte als Farbkleckse zu sehen, aber die Gefechte werden in einem solchen Höllentempo abgewickelt, dass kaum Zeit bleibt, einen Blick darauf zu werfen! Tröstlich immerhin, dass jeder atomisierter Blecheimer Kohle bringt, für die im Shop Zusatzausstattung wie bessere Beschleunigung und schlagkräftigere Waffen erhältlich ist. Ohne Extras sind die Überlebenschancen gegen den dicken Obermotz am Ende jeder Welt nämlich denkbar gering. Spielerisch ist Trex Warrior deutlich abwechslungsreicher als beispielsweise "Backlash", die Schokoladenseite des Games ist aber eindeutig die rasend schnelle, toll animierte und verflixt bunte Vektorgrafik. Wer schonmal einem Scimmer hinterher gejagt ist, der dann plötzlich den Rückwärtsgang einlegt und mit einer furiosen 180° Wende den Spieß umdreht, kommt von dieser Form des Kampfsports so schnell nicht mehr los! Zudem unterstützen ausgefuchste Soundeffekte das Geschehen: Je nach Entfernung des Gegners schwillt die Tonhöhe und Lautstärke der Geräusche an oder ab, dank Stereo lässt sich auch prima orten, ob der Kerl von rechts oder links herandüst. Leider war in unserem Testmuster der Titelsoundtrack noch nicht eingebaut, weshalb wir fairerweise auf die Soundwertung komplett verzichten. Aber auch so ist das Fazit kein Problem: Das Gameplay ist nervenzerfetzend, die Grafik schön und schnell, die Maussteuerung funktioniert ohne Fehl und Tadel - Trex Warrior hat es in sich! (rl)
Sie stehen in der Arena und haben fünf Sekunden Zeit sich zu orientieren. Schon geht es los: Zwei Androiden rasen auf Sie zu und nehmen Sie ins Kreuzfeuer. Sie geben Vollgas und donnern mit Ihrem Kampfgleiter in die erste Kurve - Feuer frei! Steuerung und Grafik erinnern an "Starglider II": Trex Warrior - das neueste Spiel von Thalion - katapultiert Sie mitten in eine futuristische Kampfarena. Ein fetziges Spiel mit extrem schneller 3D-Grafik. Denken Sie daran: Den Letzten beißen die Hunde. ms
Arenakämpfe aus einer fernen Zukunft will dieses Programm von Thalion auf den Amiga-Monitor bringen. In einer Arena muss der Spieler in Filled-Vector-Grafik dargestellte Droiden mittels Kampfgleiter besiegen. Gewonnene Kämpfe werden mit Bargeld belohnt, das zum Erwerb besserer Ausrüstung verwendet werden kann. Zusätzliche Spezialitäten der Arena: Felder, die Energie absaugen oder den Gleiter in die Höhe katapultieren. (ah)
Bei Trex Warrior, das von Thalion kommt, geht es darum, insgesamt fünf Welten von Gegnern zu säubern, ohne von selbigen vernichtet zu werden. Dies geschieht per gut gezieltem Schuss mittels Druck auf die linke Maustaste. Joysticks scheinen out zu sein. Die sehr gute und flüssige Vektorgrafik fällt positiv auf, das Gameplay an sich ist Geschmackssache. In jedem Falle wäre Joysticksteuerung besser, meint Uli. Die Endversion wird spätestens zeigen, ob das Spiel etwas taugt oder nicht. Klaus Trafford
Der Gladiator im Jahre 2100 steigt nicht mehr zu Fuß, mit Schwert und Schild bewaffnet, in die Arena. Viel mehr Laune bringt's doch, als Trex Warrior mit einem flotten Glider auf Droidenjagd zu gehen. Dieses Spielchen stellt quasi das Tontaubenschießen der Zukunft dar, allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass sich unsere Opfer verzweifelt mit Plasmalasern und Homing-Missiles zu wehren versuchen. Auf insgesamt fünf Planeten hat man sein Geschick unter Beweis zu stellen, um letztendlich Großmeister des Sonnensystems zu werden. Je nachdem, wie sich unser Held in der Arena anstellt, bekommt er nach jedem Sieg Geld für Extrawaffen. Mit der Kohle geht's dann zu Booming Bill, unserem Sprengstoffmeister, der von Raketen bis Minen alles hat, um unseren Aufenthalt in der Arena angenehmer zu gestalten. Es ist halt, wie immer, alles nur eine Frage des Geldes. Die hermetisch abgeriegelte Arena ist immer nach dem gleichen Schema aufgebaut. Es gibt Trampolin-Flächen, durch die man in die Luft gestoßen wird, wenn man drüberfährt (übrigens die einzige Möglichkeit, die gefährlichen "Wasps" vor den Lauf zu bekommen), Felder, die uns Energie abziehen, Power-ups, Minen, an die man nicht stoßen sollte und einige Hindernisse, die einem den Weg versperren. Dargestellt wird das ganze Szenario durch wirklich schnelle Vektorgrafik, die auch runde Objekte beinhaltet. Besonders gelungen sind dabei die Explosionen der Droiden, die feuerwerksmäßig auseinanderfliegen. Weitere Pluspunkte stellen der megacoole Vorspann und die gute Musik dar. Einziger Minuspunkt: Das Spiel ist lediglich auf Maussteuerung ausgelegt - Joystickfans haben leider verloren. Fazit: Thalion hat gezeigt, dass man auch pure Actionspiele in ultraschneller Vektorgrafik verpacken kann. Weiter so! lar
Weapons coolant and neutron gun and as many missiles as you could carry is your best bet. (comp.sys.amiga.games "Trex Warrior", Nachricht von Bill Silvey vom 19.08.1999)
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||