Amberstar Erzählung
(aus Sicht des fiktiven Charakters "Adiemus Krynn")

von Andreas Müller

 

Ich wurde in einem Haus in den Wäldern Selidors in der Nähe von Twinlake geboren. Die Zeit, in die ich geboren wurde, war stürmisch. Es war gerade wieder die Suche nach dem Amberstar gestartet worden, da Tabor wieder auf unsere Welt wollte. So kam es, dass viele Wanderer an unserem Wald vorbeikamen und unser König sie verpflegen lies und aber auch dafür sorgte, dass sie nicht in den Wald kamen. Ich begann also, mit meinen jungen Jahren die Magie zu erlernen und um mich aber auch verteidigen zu können, mit dem Schwerte umzugehen. So begann ich eine Laufbahn als Elbenkleriker, der im Einklang mit der Natur lebt (was eigentlich allen Elben im Wesen liegt). Im Alter von 100 Jahren (was bei Elben als Jüngling zu bezeichnen ist) begann ich eine Wanderschaft und schloss mich einer Gruppe von Kämpfern an, was leider zum Missklang in meiner Familie führte. So wanderten wir über die Ebene von Selidor nach Twinlake. In Twinlake angekommen suchte ich mir eine Taverne und erfuhr, dass ein Kind seine Katze suchte. Da ich nichts zu tun hatte, beschloss ich seine Katze zu finden. Ich begab mich dann also in die Kanalisation von Twinlake. Dort wurde ich von mehreren Ratten angegriffen und ich merkte, dass zwischen Lernen und Ausführen viel Übung liegt. So schlug ich mich dann unter schwerem Widerstand zu der Katze durch. Als ich ankam, schlug mir ein Gestank entgegen, den ich noch nirgends gerochen habe. Ich sah wo die Katze war und versuchte sie den Klauen des Rattenkönigs zu entreissen. Als ich es geschafft hatte, fand ich etwas Gold und ein paar Ledersachen. Ich begab mich mit der Katze zu dem Kind und wurde damit belohnt, dass ich nun Tiere verstehen kann. Nach dieser Sache ging ich ins Inn von Twinlake und bestellte etwas zu Essen. Am Nachbartisch setze sich eine Gruppe von Wanderern hin, darunter befand sich ein Magier. Ich lauschte eine zeitlang der Gruppe und stellte fest, dass Sie auf der Suche nach den 13 Teilen des Amberstars sind. Ich wurde neugierig (besonders wegen des Magiers). Nach ein paar Minuten ging ich rüber und fragte: "Sehr geehrte Herren, ist es erlaubt sich zu euch zu setzen?" Darauf antwortete der Magier: "Ja, aber warum wollt Ihr euch zu uns setzen?" Darauf antwortete ich: "Weil es mich interessiert, worüber es bei euch geht und ich mich freuen würde mit euch zu reisen, da ich hier nichts zu tun habe." Der Magier antwortete: "So sei es, wenn meine Freunde nichts dagegen haben dann könnt Ihr mitreisen." Die Gruppe hatte nichts dagegen und so setzte ich mich dazu und es begann damit, dass wir uns vorstellten. Der Magier hieß Fizbane und war ein Magier der weißen Magie und führte einen Wiesel bei sich. Dann kamen zwei Krieger - Filbane und Kramork, sie waren Ritter aus Crystal und dann waren da noch der Zwergenkrieger Grimschok, die Elbenkriegerin Chelestra und der Schmied und Krieger Filideas. So beschlossen wir, uns am nächsten Morgen auf den Weg zu machen und gingen früh zu Bette. Am nächsten Morgen weckte uns Fizbane und wir machten uns auf den Weg. Ich nahm meine Sachen, die ich mitgenommen hatte, und fragte in dem Inn ob es irgendwo in Twinlake ein Pferd zu kaufen gäbe, da ich eins bräuchte. Sie schickten mich zum Stall von Twinlake, da gäbe es sicher eins. Ich begab mich dahin und fand sogar - welch ein Wunder - ein schwarzes Elbenpferd. Ich hatte Glück, das Pferd kostete nicht viel, denn der Besitzer wusste nicht, dass es ein Elbenpferd war. So kaufte ich es und fragte es dann abseits nach seinem Namen - es hieß Nazgul. So begaben wir uns dann Richtung Illien, der Elbenstadt. Auf dem Weg dorthin trafen wir auf Orcs. Da meine Freunde erfahrener waren, lies ich ihnen den Vortritt. Doch ich musste auch kämpfen und nach dem Kampf war ich um Erfahrung reicher und meine Freunde stellten fest, dass es anscheinend eine Eskorte war, da kurz danach ein Wagen mit einer Kiste kam. Da Orcs sehr schnell angreifen und sich dann für nichts mehr interessieren, verließen sie die Kiste und den Wagen und griffen uns an, da sie sahen, dass wir ihre Eskorte getötet hatten. Auch diesen Kampf schlugen wir erfolgreich und ich lernte Heilzauber dazu. Nach dem Kampf beschlossen Fizbane und Grimschok, die Kiste zu öffnen und zu schauen, was den Orcs so wichtig war. Sie öffneten die Kiste und Fizbane bekam ein freudiges Lächeln auf die Lippen. In der Kiste befanden sich zwei Teile des Amberstars - so hatten sie nun drei. Ich fragte warum der Amberstar so wichtig wäre und da erklärte mir die Elbin, dass er dazu da wäre, den Chaosgott Tabor in seinem Gefängnis einzusperren und eine eventuelle Befreiung zu verhindern, da sich mittlerweile ein Schwarzmagier namens Marmion schon daran gemacht hat, Tabor zu befreien. Würde dies geschehen, so wäre Lyramion für immer verflucht, denn Tabor will Lyramion in den Abgrund des Chaos jagen. Wir beschlossen nun weiter zu ziehen. In Illien angekommen ging ich mit Fizbane zu dem Magiershop in Illien und er zeigte mir verschiede Sachen, die ich als Magier nutzen konnte. Da ich aber bisher nicht nur Magie nutzte, ging ich auch mit Chelestra zu den Schmieden und lies mir erklären, welche Waffe zu was gut ist. Ich lernte in den paar Tagen, die wir in Illien verbrachten, sehr viel von Fizbane und Chelestra. Wir erfuhren, dass ein weiterer Teil des Amberstars im Adlerhorst nordwestlich von Illien zu finden ist, doch sollten wir uns in Acht nehmen, da dort zur Zeit sehr viele Orcs ihr Unwesen treiben. Doch bisher wurden sie von den Adlern verjagt. Mit diesem Wissen begaben wir uns zum Adlerhorst. Dort angekommen, wurden wir sofort von einem mächtigen Adler angegriffen. Als er näher kam, merkte er seinen Irrtum und stoppte. Er fragte in seiner Sprache, wer wir seien und da ich als einziger fähig war mit ihm zu sprechen, sagte ich ihm, was wir hier wollten und wer wir sind. Er fragte nach einem Siegel, da er schon davon gehört hatte, dass eine Gruppe von Kämpfern auf dem Weg zu ihnen sei, um den Amberstar zu vollenden und Tabor für immer und ewig zu verbannen. Fizbane zeigte ihm das Siegel und kaum dass es der Adler sah, nahm er uns auf seine Schulter und flog uns zum Horst. Dort angekommen, stellte er uns erst einmal seiner Königin vor und sagte ihr warum wir hier wären. Sie lies sich von Fizbane das Siegel zeigen und kurz darauf gab sie Fizbane den vierten Teil des Amberstars. Wir verbrachten eine Nacht im Adlerhorst, bedankten uns am nächsten Morgen und verließen ihn. Nun mussten wir uns aufmachen zur Feste Godsbane, um den fünften Teil des Amberstars zu bekommen. Auf dem Weg dorthin mussten wir entweder durch die Stadt Crystal, um dem Verlauf der Straße zu folgen, oder wir würden den kürzeren Weg durch den Wald gehen. Fizbane und Filbane waren für den Wald, da Crystal zur Zeit nicht sehr sicher war, also machten wir uns auf den Weg. Auf dem Weg Richtung Wald begegneten uns Trolle und wie gehabt fingen Chelestra und ich als erste an auf sie einzuhauen, da wir Trolle hassen wie die Pest. Bei diesem Kampf stellte sich heraus, dass unser Filideas ein Halbelf ist, da er beim Kampf seinen Helm verlor. Trotz alledem waren Chelestra und ich nicht sauer auf ihn. Wir schlugen die Trolle erfolgreich, doch hatte sich Grimschok verletzt. So entschieden wir uns doch erst nach Crystal zu gehen um einen Heiler aufzusuchen, der dazu fähig ist, Sterbende aus dem Reich der Toten zurückzuholen (da ich den Spruch noch nicht erlernt hatte und der Magier ihn nicht lernen konnte, da es nicht zu seiner Berufung gehört). In Crystal angekommen nahmen wir sieben Zimmer und brachten Grimschok in einem von ihnen unter. Dort angekommen holte Fizbane den Heiler und bat ihn, Grimschok zu heilen. Fizbane dankte ihm großzügig. Wir verbrachten ein paar ereignislose Tage in Crystal, lernte Nazgul näher kennen und fand heraus, dass er ehemals den dunklen Mächten in einer anderen Welt diente. Doch er wollte davon nichts erzählen, da er nun gemerkt hätte, wie stark das Licht sein kann und er sich dem Licht verschrieben hat. Ich stellte fest, dass er kein normales Elbenpferd, sondern mit magischen Fähigkeiten ausgestattet war. Ich beschäftigte mich viel mit ihm, sodass meine Freunde meinten, ich wäre verrückt. Doch Chelestra verstand mich als einzige, da sie auch eine Elbin war. Filideas machte davon nie eine Notiz, da er sich nicht für Elben interessierte, doch wusste ich, dass er auch die Natur mochte. Nachdem Grimschok wieder geheilt war, machten wir uns wieder auf den Weg nach Godsbane. Wir trafen unterwegs vereinzelt auf Orcs und Trolle, aber sie waren keine Gefahr mehr für uns, da wir an Erfahrung reicher waren und schon oft welche gekillt hatten. Je näher wir der Feste Godsbane kamen, um so mehr hörten wir davon, dass dort ein Drache hauste. Kurz vor Godsbane fanden wir auch Zeichen für das, was uns gesagt wurde: Es ist ein Drache auf Godsbane. Wir kamen in Godsbane an und sahen ihn auf der Mauer Ausschau halten nach seinen Gefolgsleuten, da er oft nicht selbst angreift, sondern seine "Sklaven" die Arbeit machen lässt! Er machte uns aus und kam auf uns zu, ein paar Meter vor uns landete er und fragte, was wir wollen. Fizbane sprach zu ihm und erhielt nur Gelächter als Antwort. Jedoch sagte der Drache, auch wir könnten den Stein haben, wenn wir ihn töten würden. Da wir den Stein brauchten, waren wir gezwungen gegen Ihn zu kämpfen. Es war ein harter Kampf. Fizbane und ich mussten all unsere Macht in der Magie nutzen und auch unsere Krieger mussten mit einschreiten, doch nach ein paar Stunden hatten wir es geschafft: Der Drache Glaurond lag tot am Boden. Nun mussten wir den Stein suchen gehen, da niemand wusste wo er ist. So gingen wir in die Feste Godsbane und erschraken: In Geschichten war die Feste Godsbane die Burg der Paladine, doch was die Scharen von Glaurond aus der Feste gemacht hatten war fürchterlich. Man erkannte nichts mehr von ihrer einstigen Schönheit! Fizbane und ich begannen nach dem Stein zu suchen, doch wir suchten am falschen Ort, denn nach ein paar Minuten kam Grimschok und sagte, er habe den Stein, bräuchte aber ein Schwert, das kräftig sei. Chelestar lieh ihm ihr Elbenschwert und Grimschok ging und kam nach ca. zehn Minuten wieder. Er hatte den Stein in der Hand und Fizbane fragte ihn, wo er ihn fand. Da antwortete der Zwerg, dass er ihn durch Zufall am Bauche des Drachen fand. Er hatte aus Geschichten gehört, dass Drachen auf ihren Schätzen schliefen. Nun gut, wir mussten also noch acht Teile finden. So durchstreiften wir die Seufzerwüste und fanden dort aber nichts außer Viehzeug, das uns töten wollte. Nach einiger Zeit stießen wir auf den Magierturm im Osten von Lyramion, und da nur Magier zu diesem Turm Zutritt hatten, gingen Fizbane und ich hinein und trafen dort einen Magier, der älter war als alles was ich und Fizbane kannten. Er schaute Fizbane und mich an und sagte: "Geht zur Spitze dieses Turmes und nehmt Euch die zwei Teile des Amberstars".Wir taten wie uns geheißen und bestanden die Aufgaben, die auf uns warteten. In der Turmspitze angekommen sahen wir die zwei Teile und nahmen sie. Kaum hatten wir sie verstaut, standen wir wieder vor dem Turm. Nun mussten wir nur noch sechs Teile finden - Fizbane wusste nur, dass drei davon mit einem Boot untergingen, das den Schwarzmagiern gehörte. Nun gut, wir mussten also in die Stadt unter Wasser um die Steine zu bekommen. Wir gingen also zurück nach Crystal und kauften uns ein Schiff; noch am selben Abend stachen wir in See.Wir nahmen Kurs auf die Stadt und erreichten die Inseln der fünf Schwestern. Dort angekommen legten wir an, um Proviant aufzunehmen, da es manche Sachen, die unser Fizbane brauchte um seine Magie auszuführen, nur dort gab. Wir wollten gerade wieder die Anker lichten, da fiel Fizbane im Norden der Inseln ein Licht auf. Wir steuerten also darauf zu und fanden einen weiteren Teil des Amberstars - nun hatten wir schon acht Teile des Steins. Wir nahmen erneut Kurs auf die Stadt unter Wasser und kamen ohne Zwischenfälle dort an. Wir gingen ohne Umwege sofort zum König der Stadt und fragten, ob er wüsste, wo das Schiff der Schwarzmagier untergegangen war. Er sagte uns wo - aber auch, dass schon ein Schwarzmagier da war mit Namen Marmion. Fizbane schluckte, ich fragte ihn warum. Er sagte, wir müssten uns beeilen, denn sobald Marmion nur einen Teil des Amberstars hat, sei es aus, da er mächtig ist, mächtiger als wir ahnen würden. Der König versprach uns zu helfen und so machten wir uns mit einer kleinen Armee auf, um das Schiff zu suchen. Wir fanden es sehr schnell und hatten Glück. Marmion war noch nicht da.Wir nahmen die drei Steine und bedankten uns bei dem König. Wir stachen wieder in See und nahmen Kurs auf Snakesign, da dort in einem Tempel die letzten beiden Teile des Amberstars aufbewahrt wurden. Es dauerte lange bis wir ankamen. Als wir unser Ziel erreichten, fiel uns auf, dass wir einen Adler bräuchten, um über die Berge von Snakesign zu kommen. Also machte ich mich mit Nazgul auf zum Adlerhorst; es dauerte einige Tage bis ich dort ankam. Ich fand nur noch Verwüstung vor, doch hatte die Armee von Marmion nicht alle Adler erwischt. So fand ich eine kleine Gruppe von Adlern in den Wäldern rings um den Adlerhorst und sie boten mir sofort Ihre Dienste an. Ich machte mich nun auf den Weg zurück zu meinen Gefährten und traf Sie immer noch an der Stelle, an der ich sie verlassen hatte. Da wir nun Adler hatten, flogen wir nach Snakesign. Dort angekommen ging Filbane zum Stadtherrn und bat um die Steine, um den Amberstar zu vollenden, jedoch stand der Herr schon im Banne von Marmion und wir mussten unter Kampf die Stadt verlassen. Wir lagerten also vor den Toren der Stadt und überlegten, wie wir reinkommen könnten - es ergab sich jedoch, dass ein Mönch des Tempels des nachts zu uns kam und uns bat ihm zu folgen. Wir taten dies und kamen zu dem Tempel, in dem die Steine aufbewahrt wurden. Dort angekommen sprachen wir mit dem Abt des Tempels. Er gab uns die Steine und führte uns wieder aus der Stadt hinaus. Nun flogen wir nach Gemstone, wo sich in den Bergen der Altar zum Zusammensetzen der Steine befand. Dort angekommen trafen wir auf zwei Schwarzmagier, die uns davon abhalten sollten den Stein zusammenzusetzen. Wir kämpften so gut wir konnten und trugen den Sieg davon, jedoch keinen erfreulichen, denn wir verloren Filbane und Kramork für immer. Nun, nachdem wir die beiden Schwarzmagier besiegt hatten, machte sich Fizbane daran den Stein zusammenzusetzen. Als er fertig war begann die Erde zu beben und der Stein erhob sich. Es öffnete sich ein Tor, worin wir Länder sahen, die unter Tabor gelitten hatten und sahen, wie dort alles wieder erblühte. Wir sahen auch noch, wie Marmion von etwas verschlungen wurde und wie Tabor in seinem Gefängnis Qualen erlitt. [...]

Quelle: Gildenseite von "NEW Adventurers Circle (NAC)"